Bauhof warnt vor Astbruch, auch bei gesunden Bäumen
Achtung, Astbruch: Die andauernde Hitze und Trockenheit macht den Bäumen am Straßenrand und auf öffentlichen Grünflächen zu schaffen. Es besteht erhöhte Vorsicht vor Astbruch.
Hängende Blätter, die am Rand braun werden und sich einrollen, sind kein Anzeichen eines nahenden Herbstes. Sie sind die natürliche Reaktion der Bäume auf fehlendes Wasser und mit Grund dafür, dass belaubte Äste unvorhergesehen abbrechen. Fachleute kennen das vor allem von Pappeln.
Beim Grünastbruch handelt es sich um nicht vorhersehbare Schäden, die auch durch regelmäßige Baumkontrollen nicht vermieden werden können. Studien hierzu stützen sich in der Regel auf Erfahrungsberichte. Systematische Untersuchungen sind weitgehend unbekannt. Als sicher gilt jedoch, dass der Grünastbruch in Trocken- und Dürrephasen häufiger zu beobachten ist. Betroffen sind auch gesunde Bäume.
Ursache kann eine nicht ausreichende Wasserversorgung der Seitenäste sein. Dadurch lässt der Zelldruck und damit die Spannung im Holz nach – wodurch es unvermittelt zum Ausbrechen ansonsten völlig gesunder und belaubter Äste kommen kann.
Zur Vorbeugung von Schäden werden die Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Wer einen Baum vor dem Haus stehen hat, darf natürlich gerne zur Gießkanne greifen. Ein Baum benötigt im Durchschnitt 55 Liter pro Tag.
Ihr Ansprechpartner im Rathaus: Thomas Klute, Tel. 02772/5007-16